von Käthe Böttcher
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21. September 2025
Was spiegelt das Leben dir? Hast du den Eindruck, dass ´draußen´ Dinge passieren? Regt dich so manches auf? Fühlst du dich als Opfer? Was triggert dich immer wieder oder auch nur einmal? Kennst du das, dass dich starke Emotionen durchrütteln, völlig wie besetzen? Die möglicherweise - von weitem betrachtet- nicht wirklich in Relation zu einem Geschehen passen? Da kann es sein, dass ein Thema aus frühester Kindheit sich meldet. Welches wir vielleicht verdrängt haben, damals nicht aushalten oder damit umgehen konnten. Weil unsere Sicherheit oder unser Zugehörigkeitsgefühl bedroht waren... Wir erleben Dinge und bringen sie nicht mit uns in Zusammenhang. Das ist eine Schutzreaktion unseres Organismus. Das gibt uns dann, auch heute noch, ein Gefühl von Sicherheit, von Kontrolle. Wenn die Welt um uns herum chaotisch, nicht kontrollierbar erscheint. Wenn wir es wagen, genauer zu schauen, zu spüren, ... dann kann es passieren, dass wir mit sehr starken Emotionen konfrontiert werden. Schaffen wir das, diese auszuhalten? Zu Durchfühlen? Und uns möglicherweise einzugestehen, dass wir - alles- in uns tragen? Wenn mir so etwas begegnet, ich es wahrnehmen und ich zulassen kann, werde ich meist ein wenig demütiger. Bewerte ein bisschen weniger, beurteile etwas weniger negativ. Und, ich weiß, ich brauche es ja nicht auszuleben. Aber es bringt mich dem Gegenüber näher. Ich wünsche Dir und mir Gutes und Heilsames...